24-Stunden-Rennen von Le Mans 1955
Das 23. 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 23e Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, Circuit de la Sarthe, Le Mans, fand vom 11. bis 12. Juni 1955 auf dem Circuit des 24 Heures statt.
Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1955 ist heute weit über die Grenzen des Motorsports als die größte Katastrophe in der Geschichte des internationalen Motorsports bekannt. In der Folge einer Kollision zweier Fahrzeuge vor den Boxenanlagen starben der französische Rennfahrer Pierre Levegh und 83 Zuschauer.
Vor dem Rennen
Die Werksmannschaft von Mercedes-Benz hatte 1952 das 24-Stunden-Rennen gewonnen, war der Veranstaltung dann aber drei Jahre ferngeblieben. Der Gesamtsieg, den drei Jahre davor Hermann Lang und Fritz Riess herausgefahren hatten, war in Frankreich extrem unpopulär gewesen. Nur sieben Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs herrschte bei der Siegerehrung der beiden deutschen Teams ungewöhnliche Stille unter den vielen Zuschauern. 1952 waren nur deutsche Piloten für Mercedes aktiv, ein Umstand, der in der Chefetage von Daimler-Benz nach dem Rennen auf einige Kritik stieß. 1955 wollte Mercedes-Rennleiter Alfred Neubauer dem entgegenwirken und dafür französische Fahrer engagieren.
Die Wahl von Alfred Neubauer fiel auf Pierre Levegh. Levegh, 1955 bereits 50 Jahre alt, war der Protagonist des 1952er-Rennens gewesen. Fast 23 Stunden alleine fahrend, hatte der Franzose bereits 7 Runden Vorsprung auf die beiden Mercedes, als er mit einem Motorschaden vor der Mulsanne ausrollte. Erst dieser Ausfall hatte den Sieg des deutschen Teams möglich gemacht. Als Partner von Levegh verpflichtete Neubauer den US-Amerikaner John Fitch, der 1951 als Werksfahrer von Briggs Cunningham erstmals nach Le Mans kam und 1953 mit Partner Phil Walters Dritter in der Gesamtwertung wurde. Den zweiten Mercedes-Benz 300 SLR teilten sich die beiden Formel-1-Piloten Juan Manuel Fangio und Stirling Moss. Im dritten Wagen saß ein weiterer Franzose. André Simon teilte sich diesen Wagen mit Karl Kling. Mercedes hatte schon 1952 mit einer Luftbremse experimentiert. Eine Klappe, die vom Piloten bedient werden konnte, um den Bremsvorgang zu verbessern. 1952 wurde dieses Konzept auf den Coupés montiert, aber im Rennen wieder verworfen. 1955 kamen diese Klappen bei den offenen Sportwagen zum Einsatz.
Der größte Konkurrent, Jaguar, vertraute bei den D-Types auf ein anderes Konzept. Bei allen drei Werkswagen, die von Mike Hawthorn, Ivor Bueb, Tony Rolt, Duncan Hamilton, Don Beauman und Norman Dewis gefahren wurden, waren Scheibenbremsen montiert.
Ferrari brachte drei Sechszylinder-121LM an die Sarthe. Die 330 PS starken, sehr schnellen, aber wenig zuverlässigen Fahrzeuge wurden von Maurice Trintignant, Harry Schell, Phil Hill, Umberto Maglioli, Eugenio Castellotti und Paolo Marzotto pilotiert. Bei Aston Martin vertraute man auf die DB3S und bei Porsche auf die Porsche 550.
Da der Automobile Club de l’Ouest 60 Fahrzeuge für das Rennen zuließ, gab es bei den Spitzenteams Befürchtungen, dass es durch die Geschwindigkeitsunterschiede der unterschiedlichen Fahrzeuge zu Problemen auf der Strecke kommen könnte.
Unfälle im Training
Schon im Training am Mittwoch vor dem Rennen kam es zu einem schweren Unfall. Stirling Moss kollidierte bei der Wegfahrt aus den Boxen mit einem kleinen DB HBR und schob diesen in die Maserati-Box. Dabei wurde der französische Maserati-Pilot Jean Behra an den Beinen verletzt und konnte nicht am Rennen teilnehmen. Auch zwei Journalisten wurden umgestoßen und leicht verletzt. Am Freitag hatte dann Élie Bayol einen schweren Unfall, wobei er sich schwere Kopfverletzungen zuzog, von denen er zwar wieder genesen konnte, die aber letztlich mit ein Auslöser für seinen Rücktritt ein Jahr später waren.
Das Rennen
Von Beginn an wurde das Rennen von den Spitzenwagen in hohem Tempo bestritten. Eugenio Castellotti übernahm die Führung. Hinter dem Italiener lieferten sich die Mercedes- und Jaguar-Piloten einen harten Kampf um die Plätze. Nach dem Ausfall des Ferrari rangelten die beiden Mercedes-Fahrer Fangio und Levegh mit dem Jaguar von Mike Hawthorn um die Führung, als es um 18 Uhr 30 zur Katastrophe kam.
Der Le-Mans-Unfall
Vor Hawthorn fuhr der Brite Lance Macklin in einem Austin-Healey 100. Aus nie ganz geklärtem Grund bog Hawthorn, knapp nachdem er Macklin überholte hatte, in die Box ab. Damals waren die Boxen nur durch einen weißen Strich auf der Straße vom Rest der Strecke getrennt, und immer wieder kam es vor, dass Piloten extrem spät zu ihren Boxen abbogen. Als Hawthorn hart abbremste, musste Macklin ausweichen, um nicht aufzufahren, und zog seinen Wagen nach links. Dabei übersah er den hinter Hawthorn fahrenden Levegh, und die Katastrophe nahm ihren Lauf: Der Mercedes fuhr mit enormem Geschwindigkeitsüberschuss auf den Austin auf und stieg auf dessen flachem Heckteil wie auf einer Rampe auf. Nur ein Erdwall mit einer Hecke trennte damals die Haupttribünen von der Strecke. Der Mercedes schlug hart auf dem Wall auf und brach auseinander. Motorhaube und Frontachse brachen sofort weg und flogen in die Zuschauer. Als der Wagen auf dem Wall weiter rutschte, riss der Benzintank auf, und der Motorblock löste sich vom Chassis. Der Wagenrest ging in Flammen auf. Brennende Teile fielen in die Zuschauer. Viele von ihnen wurden durch den Motorblock und die ebenso weggebrochene Luftbremse auf der Stelle getötet. Von den 81 Toten starben aber auch viele an furchtbaren Brandverletzungen. Levegh wurde aus dem Auto auf die Straße katapultiert und war bereits tot, als die ersten Rettungskräfte eintrafen.
Die Löschversuche der Streckenposten waren mangelhaft. Durch Wasser wurde der Brand der Speziallegierung erst recht angefacht. Allerdings hatten die Rettungskräfte keine Informationen über die speziellen Legierungen der Fahrzeuge.
Bis an sein Lebensende erzählte der fünffache Formel-1-Weltmeister Fangio, dass Levegh ihm durch ein Handzeichen das Leben rettete. Der Franzose hatte im Angesicht der drohenden Gefahr die Hand in die Höhe gerissen und Fangio konnte zwischen dem aufsteigenden Levegh und Macklin durchfahren, indem der den Wagen nach rechts lenkte und vor der Mercedes-Box anhielt. Der kreiselnde Austin schlug ebenfalls in die linke Begrenzung, fing jedoch kein Feuer. Macklin überlebte den Unfall fast unverletzt, sein Wrack tötete jedoch einen weiteren Zuschauer, der sehr nah an der Strecke stand.
Trotz der Katastrophe ging das Rennen in vollem Tempo weiter. Nur bei den Wracks gingen die Piloten vom Gas. Als immer mehr vom Unfall bekannt wurde, stand Charles Faroux, einer der Gründer des Rennens und Rennleiter, vor den Trümmern seines Lebenswerks. Schlussendlich traf er wahrscheinlich die richtige Entscheidung, als er beschloss, das Rennen weiter laufen zu lassen, um den Rettungskräften die ungehinderte Zu- und Abfahrt zu und von der Unfallstelle zu ermöglichen.
Knapp nach Mitternacht zog Mercedes-Rennleiter Neubauer, nach Rücksprache mit der Firmenleitung in Stuttgart, seine beiden verbleibenden Wagen vom Rennen zurück. Das Rennen gewann der in den Unfall verwickelte Mike Hawthorn mit Partner Ivor Bueb vor dem Aston-Martin-Duo Peter Collins und Paul Frère.
Ergebnisse
Piloten nach Nationen
Vereinigtes Konigreich 48 Briten | Frankreich 1946 25 Franzosen | Italien 11 Italiener | Vereinigte Staaten 48 9 US-Amerikaner | Deutschland Bundesrepublik 6 Deutsche |
Belgien 4 Belgier | Schweiz 3 Schweizer | Argentinien 2 Argentinier | Irland 2 Iren | Brasilien 1889 1 Brasilianer |
Guatemala 1 Guatemalteke |
Schlussklassement
Pos. | Klasse | Nr. | Team | Fahrer | Chassis | Motor | Reifen | Runden |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | S 5.0 | 6 | Vereinigtes Konigreich Jaguar Cars Ltd. | Vereinigtes Konigreich Mike Hawthorn Vereinigtes Konigreich Ivor Bueb | Jaguar D-Type | Jaguar 3.4L I6 | D | 307 |
2 | S 3.0 | 23 | Vereinigtes Konigreich Aston Martin Ltd. | Vereinigtes Konigreich Peter Collins Belgien Paul Frère | Aston Martin DB3S | Aston Martin 2.9L I6 | A | 302 |
3 | S 5.0 | 10 | Belgien Ecurie Francorchamps | Belgien Johnny Claes Belgien Jacques Swaters | Jaguar D-Type | Jaguar 3.4L I6 | D | 296 |
4 | S 1.5 | 37 | Deutschland Bundesrepublik Porsche KG | Deutschland Bundesrepublik Helmut Polensky Deutschland Bundesrepublik Richard von Frankenberg | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | Porsche 1.5L Flat-4 | D | 284 |
5 | S 1.5 | 66 | Belgien Equipe Nationale Belge | Deutschland Bundesrepublik Wolfgang Seidel Belgien Olivier Gendebien | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | Porsche 1.5L Flat-4 | D | 276 |
6 | S 1.5 | 62 | Deutschland Bundesrepublik Porsche KG | Deutschland Bundesrepublik Helm Glöckler Guatemala Jaroslav Juhan | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | Porsche 1.5L Flat-4 | D | 273 |
7 | S 2.0 | 34 | Vereinigtes Konigreich Bristol Aeroplane Company | Vereinigtes Konigreich Peter S. Wilson Vereinigtes Konigreich Jim Mayers | Bristol 450C Open | Bristol 2.0L I6 | D | 271 |
8 | S 2.0 | 33 | Vereinigtes Konigreich Bristol Aeroplane Company | Vereinigtes Konigreich Mike Keen Vereinigtes Konigreich Tommy Line | Bristol 450C Open | Bristol 2.0L I6 | D | 270 |
9 | S 2.0 | 32 | Vereinigtes Konigreich Bristol Aeroplane Company | Vereinigtes Konigreich Tommy Wisdom Vereinigtes Konigreich Jack Fairman | Bristol 450C Open | Bristol 2.0L I6 | D | 268 |
10 | S 2.0 | 35 | Vereinigtes Konigreich Automobiles Frazer Nash Ltd. | Frankreich 1946 Marcel Becquart Vereinigtes Konigreich Richard Stoop | Frazer Nash Sebring | Bristol 2.0L I6 | D | 260 |
11 | S 1.5 | 40 | Spanien 1945 Edgar Fronteras | Italien Giulio Cabianca Italien Roberto Sgorbati | OSCA MT-4 1500 | OSCA 1.5L I4 | P | 256 |
12 | S 1.5 | 41 | Vereinigtes Konigreich MG Cars Ltd. | Vereinigtes Konigreich Ken Miles Vereinigtes Konigreich Johnny Lockett | MG EX182 | MG 1.5L I4 | D | 249 |
13 | S 1.1 | 49 | Deutschland Bundesrepublik Porsche KG | Frankreich 1946 Auguste Veuillet Vereinigte Staaten 48 Zora Arkus-Duntov | Porsche 550/4 Spyder | Porsche 1.1L I4 | D | 245 |
14 | S 2.0 | 28 | Vereinigtes Konigreich Standard Triumph Motor Company Ltd. | Vereinigtes Konigreich Robert Dickson Vereinigtes Konigreich Ninian Sanderson | Triumph TR2 | Triumph 2.0L I4 | 242 | |
15 | S 2.0 | 29 | Vereinigtes Konigreich Standard Triumph Motor Company Ltd. | Vereinigtes Konigreich Ken Richardson Vereinigtes Konigreich Bert Hadley | Triumph TR2 | Triumph 2.0L I4 | D | 242 |
16 | S 750 | 63 | Frankreich 1946 Ecurie Jeudy-Bonnet | Frankreich 1946 Louis Cornet Frankreich 1946 Robert Mougin | DB HBR | Panhard 0.7L Flat-2 | D | 236 |
17 | S 1.5 | 64 | Vereinigtes Konigreich MG Cars Ltd. | Vereinigtes Konigreich Ted Lund Schweiz Hans Waeffler | MG EX182 | MG 1.5L I4 | D | 234 |
18 | S 1.1 | 65 | Frankreich 1946 Gonzague Olivier | Frankreich 1946 Gonzague Olivier Deutschland Bundesrepublik Josef Jeser | Porsche 550/4 Spyder | Porsche 1.1L Flat-4 | D | 234 |
19 | S 2.0 | 68 | Vereinigtes Konigreich Standard Triumph Motor Company Ltd. | Vereinigtes Konigreich Leslie Brooke Vereinigtes Konigreich Mortimer Morris-Goodall | Triumph TR2 | Triumph 2.0L I4 | D | 214 |
20 | S 750 | 59 | Frankreich 1946 Ecurie Jeudy-Bonnet | Frankreich 1946 Georges Trouis Frankreich 1946 Louis Héry | DB HBR | Panhard 0.7L Flat-2 | D | 209 |
21 | S 1.1 | 47 | Vereinigtes Konigreich Cooper Car Company | Vereinigtes Konigreich Edgar Wadsworth Vereinigtes Konigreich John Brown | Cooper T39 | Coventry Climax 1.1L I4 | D | 207 |
Disqualifiziert | ||||||||
22 | S 1.1 | 48 | Vereinigtes Konigreich Lotus Engineering | Vereinigtes Konigreich Colin Chapman Vereinigtes Konigreich Ron Flockhart | Lotus Mk9 | Coventry Climax 1.1L I4 | D | 99 |
Ausgefallen | ||||||||
23 | S 3.0 | 16 | Italien Officine Alfieri Maserati | Italien Luigi Musso Italien Luigi Valenzano | Maserati 300S | Maserati 3.0L I6 | P | 239 |
24 | S 3.0 | 22 | Vereinigte Staaten 48 Briggs Cunningham | Vereinigte Staaten 48 Briggs Cunningham Vereinigte Staaten 48 Sherwood Johnston | Cunningham C6-R | Offenhauser 2.9L I4 | F | 196 |
25 | S 5.0 | 7 | Vereinigtes Konigreich Jaguar Cars Ltd. | Vereinigtes Konigreich Tony Rolt Vereinigtes Konigreich Duncan Hamilton | Jaguar D-Type | Jaguar 3.4L I6 | D | 186 |
26 | S 750 | 52 | Frankreich 1946 Société Monopole | Frankreich 1946 Pierre Hémard Frankreich 1946 Pierre Flahault | Monopole X88 | Panhard 0.7L Flat-2 | D | 145 |
27 | S 2.0 | 30 | Frankreich 1946 Automobiles Gordini | Frankreich 1946 Jacques Pollet Brasilien 1889 Hernando da Silva Ramos | Gordini T15S | Gordini 2.0L I8 | E | 145 |
28 | S 750 | 60 | Italien Automobili Stanguellini | Frankreich 1946 René Philippe Faure Frankreich 1946 Pierre Duval | Stanguellini 750 Bialbero | Fiat 0.7L I4 | D | 136 |
29 | S 3.0 | 19 | Deutschland Bundesrepublik Daimler-Benz A.G. | Argentinien Juan Manuel Fangio Vereinigtes Konigreich Stirling Moss | Mercedes-Benz 300 SLR | Mercedes-Benz 3.0L I8 | C | 134 |
30 | S 3.0 | 21 | Deutschland Bundesrepublik Daimler-Benz A.G. | Deutschland Bundesrepublik Karl Kling Frankreich 1946 André Simon | Mercedes-Benz 300 SLR | Mercedes-Benz 3.0L I8 | C | 130 |
31 | S1.1 | 51 | Frankreich 1946 Automobiles Panhard et Levassor | Frankreich 1946 René Cotton Frankreich 1946 André Beaulieux | Panhard VM5 | Panhard 0.9L Flat-2 | D | 108 |
32 | S 5.0 | 5 | Italien Scuderia Ferrari | Frankreich 1946 Maurice Trintignant Vereinigte Staaten 48 Harry Schell | Ferrari 121LM | Ferrari 4.4L I6 | E | 107 |
33 | S 5.0 | 8 | Vereinigtes Konigreich Jaguar Cars Ltd. | Vereinigtes Konigreich Don Beauman Vereinigtes Konigreich Norman Dewis | Jaguar D-Type | Jaguar 3.4L I6 | D | 106 |
34 | S 3.0 | 24 | Vereinigtes Konigreich Aston Martin Ltd. | Vereinigtes Konigreich Roy Salvadori Vereinigtes Konigreich Peter Walker | Aston Martin DB3S | Aston Martin 2.9L I6 | A | 105 |
35 | S 3.0 | 12 | Frankreich 1946 Pierre Louis-Dreyfus | Frankreich 1946 Pierre Louis-Dreyfus Frankreich 1946 Jean Lucas | Ferrari 750 Monza | Ferrari 3.0L I4 | D | 104 |
36 | S 750 | 58 | Frankreich 1946 Ecurie Jeudy-Bonnet | Frankreich 1946 Paul Armagnac Frankreich 1946 Gérard Laureau | DB HBR | Panhard 0.7L Flat-2 | D | 101 |
37 | S 1.1 | 50 | Frankreich 1946 Automobiles Panhard et Levassor | Frankreich 1946 Pierre Chancel Frankreich 1946 Robert Chancel | Panhard VM5 | Panhard 0.9L Flat-2 | D | 94 |
38 | S 2.0 | 31 | Italien Officine Alfieri Maserati | Italien Carlo Tomasi Italien Francesco Giardini | Maserati 200S | Maserati 2.0L I4 | P | 96 |
39 | S 5.0 | 1 | Vereinigtes Konigreich Aston Martin Lagonda Ltd. | Vereinigtes Konigreich Reginald Parnell Vereinigtes Konigreich Dennis Poore | Lagonda DP166 | Lagonda 4.5L V12 | A | 93 |
40 | S 3.0 | 25 | Vereinigtes Konigreich Aston Martin Ltd. | Vereinigtes Konigreich Tony Brooks Vereinigtes Konigreich John Riseley-Prichard | Aston Martin DB3S | Aston Martin 2.9L I6 | A | 83 |
41 | S 3.0 | 27 | Frankreich 1946 Jean-Paul Colas | Frankreich 1946 Jean-Paul Colas Frankreich 1946 Jacques Dewez | Salmson 2300S Spyder | Salmson 2.3L I4 | D | 82 |
42 | S 5.0 | 3 | Italien Scuderia Ferrari | Italien Umberto Maglioli Vereinigte Staaten 48 Phil Hill | Ferrari 121LM | Ferrari 4.4L I6 | E | 76 |
43 | S 1.5 | 38 | Schweiz Walter Ringgenberg | Schweiz Walter Ringgenberg Schweiz Hans-Jörg Gilomen | Porsche 550/4 Spyder | Porsche 1.5L Flat-4 | D | 65 |
44 | S 1.5 | 43 | Vereinigtes Konigreich Connaught Engineering | Vereinigtes Konigreich Kenneth McAlpine Vereinigtes Konigreich Eric Thompson | Connaught AL/SR | Lea-Francis 1.5L I4 | D | 60 |
45 | S 2.0 | 69 | Frankreich 1946 Alexandre Constantin | Frankreich 1946 Jacques Savoye Frankreich 1946 Jacques Poch | Constantin C Barquette | Peugeot 2.0L I4 | D | 52 |
46 | S 5.0 | 4 | Italien Scuderia Ferrari | Italien Eugenio Castellotti Italien Paolo Marzotto | Ferrari 121LM | Ferrari 4.4L I6 | E | 52 |
47 | S 1.1 | 46 | Vereinigtes Konigreich Kieft Cars Ltd. | Vereinigtes Konigreich Alan Rippon Vereinigtes Konigreich Ray Merrick | Kieft 1100 | Coventry Climax 1.1L I4 | D | 47 |
48 | S 750 | 57 | Frankreich 1946 Ecurie Jeudy-Bonnet | Frankreich 1946 René Bonnet Frankreich 1946 Claude Storez | DB HBR | Panhard 0.7L Flat-2 | D | 44 |
49 | S 5.0 | 9 | Vereinigte Staaten 48 Briggs Cunningham | Vereinigte Staaten 48 Bill Spear Vereinigte Staaten 48 Phil Walters | Jaguar D-Type | Jaguar 3.4L I6 | D | 43 |
50 | S 5.0 | 11 | Vereinigtes Konigreich Cooper Car Company | Vereinigtes Konigreich Peter Whitehead Vereinigtes Konigreich Graham Whitehead | Cooper T38 | Jaguar 3.4L I6 | D | 38 |
51 | S 3.0 | 20 | Deutschland Bundesrepublik Daimler-Benz A.G. | Frankreich 1946 Pierre Levegh Vereinigte Staaten 48 John Fitch | Mercedes-Benz 300 SLR | Mercedes-Benz 3.0L I8 | C | 34 |
52 | S 2.0 | 36 | Vereinigtes Konigreich Automobiles Frazer Nash Ltd. | Irland Cecil Vard Vereinigtes Konigreich Dick Odlum | Frazer Nash Sebring | Bristol 2.0L I6 | D | 33 |
53 | S 750 | 53 | Frankreich 1946 Société Monopole | Frankreich 1946 Francis Navarro Frankreich 1946 Jean de Montrémy | Monopole X88 Sport | Panhard 0.7L Flat-2 | D | 30 |
54 | S 3.0 | 26 | Vereinigtes Konigreich Lance Macklin | Vereinigtes Konigreich Lance Macklin Vereinigtes Konigreich Les Leston | Austin-Healey 100S | BMC 2.7L I4 | D | 28 |
55 | S 1.5 | 42 | Vereinigtes Konigreich MG Cars Ltd. | Vereinigtes Konigreich Dick Jacobs Irland Joe Flynn | MG EX182 | MG 1.5L I4 | D | 27 |
56 | S 750 | 56 | Frankreich 1946 Automobiles VP | Frankreich 1946 Yves Giraud-Cabantous Frankreich 1946 Yves Lesur | VP 166R | Renault 0.7L I4 | D | 26 |
57 | S 3.0 | 15 | Italien Officine Alfieri Maserati | Argentinien Roberto Mieres Italien Cesare Perdisa | Maserati 300S | Maserati 3.0L I6 | P | 24 |
58 | S 3.0 | 14 | Frankreich 1946 Michel Poberejsky | Frankreich 1946 Michel Poberejsky Vereinigte Staaten 48 Masten Gregory | Ferrari 750 Monza | Ferrari 3.0L I4 | D | 23 |
59 | S 750 | 61 | Italien Nardi Automobili | Italien Mario Damonte Frankreich 1946 Roger Crovetto | Nardi Bisiluro | Giannini 0.7L I4 | D | 5 |
60 | S 1.5 | 39 | Vereinigtes Konigreich Kieft Cars Ltd. | Vereinigtes Konigreich Berwyn Baxter Vereinigtes Konigreich John Deeley | Kieft LDA5 | Coventry Climax 1.5L I4 | D | 4 |
Nicht gestartet | ||||||||
61 | S 5.0 | 2 | Frankreich 1946 Ecurie Rosier | Frankreich 1946 Louis Rosier Frankreich 1946 Georges Grignard | Talbot Lago Sport | 1 | ||
62 | S 3.0 | 17 | Frankreich 1946 Automobiles Gordini | Frankreich 1946 Élie Bayol Frankreich 1946 Robert Manzon | Gordini T24S | Gordini 2.0L I8 | E | 2 |
63 | S 750 | 54 | Italien Moretti Automobili | Venezuela 1954 Lino Fayen Frankreich 1946 Herman Rogenry | Moretti 750 Grand Sport | Moretti 0.7L I4 | K | 3 |
64 | S 750 | 55 | Italien Moretti Automobili | Italien Giorgio Ubezzi Frankreich 1946 Mesnest Bellanger | Moretti 750 Grand Sport | Moretti 0.7L I4 | K | 4 |
65 | S 1.1 | 45 | Vereinigtes Konigreich Arnott Sports | Vereinigtes Konigreich Jim Russell Vereinigtes Konigreich Peter Taylor | Arnott Sports | Coventry Climax 1.1L I4 | 5 | |
Reserve | ||||||||
66 | S 750 | 70 | Frankreich 1946 Pierre Ferry | Frankreich 1946 Jacques Blanche Frankreich 1946 Louis Pons | Ferry F750 | Renault 0.7L I4 | M | 6 |
67 | S 750 | 72 | Frankreich 1946 Automobiles VP | Frankreich 1946 Jean-Marie Dumazer Frankreich 1946 André Hechard Frankreich 1946 Jerome Pourond | VP 155R | Renault 0.7L I4 | 7 | |
68 | S 750 | 73 | Frankreich 1946 Ecurie Rosier | Frankreich 1946 Louis Rosier Frankreich 1946 Jean-Louis Rosier Frankreich 1946 Jean Estager | Renault 4CV 1063 | Renault 0.7L I4 | 8 |
1 Unfall im Training 2 Unfall im Training 3 zu spät am Start erschienen 4 Motorschaden im Training 5 Unfall im Training 6 Reserve 7 Reserve 8 Reserve
Nur in der Meldeliste
Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.
Pos. | Klasse | Nr. | Team | Fahrer | Chassis | Motor | Reifen |
---|---|---|---|---|---|---|---|
69 | S 5.0 | 2 | Vereinigtes Konigreich Aston Martin Lagonda Ltd. | Lagonda DP116 | Lagonda 4.5L V12 | ||
70 | S 3.0 | 18 | Frankreich 1946 Automobiles Gordini | Frankreich 1946 Jacques Pollet Brasilien 1889 Hernando da Silva Ramos | Gordini T32S | Gordini 3.0L V8 | |
71 | S 1.5 | 44 | Italien Officine Alfieri Maserati | Maserati 150S | Maserati 1.5L I4 | ||
72 | S 1.5 | 71 | Italien Officine Alfieri Maserati | Maserati 150S | Maserati 1.5L I4 | ||
73 | S 1.1 | 47 | Frankreich 1946 Jacques Péron | Frankreich 1946 Jacques Péron | OSCA MT-4 | OSCA 1.1L I4 | |
74 | S 5.0 | 67 | Frankreich 1946 Henri Peignaux | Frankreich 1946 Henri Peignaux Frankreich 1946 Jean-Marie Brussin | Jaguar D-Type | Jaguar 3.4L I6 | |
75 | S 3.0 | 68 | Frankreich 1946 Yves Giraud-Cabantous | Frankreich 1946 Yves Giraud-Cabantous | Ferrari 750 Monza | Ferrari 3.0L I4 | |
76 | S 1.1 | Italien OSCA Automobili | OSCA MT-4 | OSCA 1.1L I4 | |||
77 | S 1.1 | Italien OSCA Automobili | OSCA MT-4 | OSCA 1.1L I4 | |||
78 | S 1.1 | Italien OSCA Automobili | OSCA MT-4 | OSCA 1.1L I4 | |||
79 | S 750 | Italien Moretti Automobili | Moretti 750S | Moretti 0.7L I4 | |||
80 | S 750 | Italien Nardi Automobili | Nardi 750LM | Crosley 0.7L I4 | |||
81 | S 750 | Frankreich 1946 Automobiles Panhard et Levassor | Panhard X88 | Panhard 0.7L Flat-2 | |||
82 | S 750 | Frankreich 1946 Automobiles Panhard et Levassor | Panhard X88 | Panhard 0.7L Flat-2 | |||
83 | S 1.1 | Vereinigtes Konigreich Lotus Engineering | Lotus Mk9 | Coventry Climax 1.1L I4 | |||
83 | S 2.0 | Frankreich 1946 Charles de Clareur | Gordini T20S | ||||
84 | S 1.5 | Deutschland Porsche KG | Porsche 550 Spyder | Porsche 1.5L Flat-4 |
Biennale-Cup-Rudge-Withworth
Pos. | Nr. | Fahrer | Chassis | Koeffizient | Platzierung im Gesamtklassement |
---|---|---|---|---|---|
1 | 37 | Deutschland Helmut Polensky Deutschland Richard von Frankenberg | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | 3.829,730 | Rang 4 |
2 | 62 | Deutschland Helm Glöckler Guatemala Jaroslav Juhan | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | 3.679,670 | Rang 6 |
3 | 33 | Vereinigtes Konigreich Mike Keen Vereinigtes Konigreich Tommy Line | Bristol 450C Open | 3.641,380 | Rang 8 |
Index of Performance
Pos. | Nr. | Fahrer | Chassis | Koeffizient | Platzierung im Gesamtklassement |
---|---|---|---|---|---|
1 | 37 | Deutschland Helmut Polensky Deutschland Richard von Frankenberg | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | 1.24100 | Rang 4 |
2 | 6 | Vereinigtes Konigreich Mike Hawthorn Vereinigtes Konigreich Ivor Bueb | Jaguar D-Type | 1.23200 | Gesamtsieg |
3 | 23 | Vereinigtes Konigreich Peter Collins Belgien Paul Frère | Aston Martin DB3S | 1.22800 | Rang 2 |
4 | 66 | Deutschland Wolfgang Seidel Belgien Olivier Gendebien | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | 1.20400 | Rang 5 |
5 | 62 | Deutschland Helm Glöckler Guatemala Jaroslav Juhan | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | 1.19300 | Rang 6 |
6 | 10 | Belgien Johnny Claes Belgien Jacques Swaters | Jaguar D-Type | 1.18800 | Rang 3 |
7 | 63 | Frankreich Louis Cornet Frankreich Robert Mougin | DB HBR | 1.17900 | Rang 16 |
8 | 34 | Vereinigtes Konigreich Peter Wilson Vereinigtes Konigreich Jim Mayers | Bristol 450C Open | 1.13900 | Rang 7 |
9 | 33 | Vereinigtes Konigreich Mike Keen Vereinigtes Konigreich Tommy Line | Bristol 450C Open | 1.13100 | Rang 8 |
10 | 49 | Frankreich Auguste Veuillet Vereinigte Staaten 48 Zora Arkus-Duntov | Porsche 550/4 Spyder | 1.12800 | Rang 13 |
11 | 40 | Italien Giulio Cabianca Italien Roberto Sgorbati | OSCA MT-4 1500 | 1.11900 | Rang 11 |
12 | 35 | Frankreich Marcel Becquart Vereinigtes Konigreich Richard Stoop | Frazer Nash Sebring | 1.09700 | Rang 10 |
13 | 41 | Vereinigtes Konigreich Ken Miles Vereinigtes Konigreich Johnny Lockett | MG EX182 | 1.08800 | Rang 12 |
14 | 59 | Frankreich Georges Trouis Frankreich Louis Héry | DB HBR | 1.04400 | Rang 20 |
15 | 64 | Vereinigtes Konigreich Ted Lund Schweiz Hans Waeffler | MG EX182 | 1.02400 | Rang 17 |
16 | 65 | Frankreich Gonzague Olivier Deutschland Josef Jeser | Porsche 550/4 Spyder | 1.02300 | Rang 18 |
17= | 28 | Vereinigtes Konigreich Robert Dickson Vereinigtes Konigreich Ninian Sanderson | Triumph TR2 | 1.02000 | Rang 14 |
17= | 29 | Vereinigtes Konigreich Ken Richardson Vereinigtes Konigreich Bert Hadley | Triumph TR2 | 1.02000 | Rang 15 |
19 | 32 | Vereinigtes Konigreich Tommy Wisdom Vereinigtes Konigreich Jack Fairman | Bristol 450C Open | 1.00000 | Rang 9 |
Klassensieger
Klasse | Fahrer | Fahrer | Fahrzeug | Platzierung im Gesamtklassement |
---|---|---|---|---|
Index of Performance | Deutschland Bundesrepublik Richard von Frankenberg | Deutschland Bundesrepublik Helmut Polensky | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | Rang 4 |
21. Biennale Cup | Deutschland Bundesrepublik Richard von Frankenberg | Deutschland Bundesrepublik Helmut Polensky | Porsche 550/4 RS 1500 Spyder | Rang 4 |
3001–5000 cm³ | Vereinigtes Konigreich Mike Hawthorn | Vereinigtes Konigreich Ivor Bueb | Jaguar D-Type | Gesamtsieg |
2001–3000 cm³ | Vereinigtes Konigreich Peter Collins | Belgien Paul Frère | Aston Martin DB3S | Rang 2 |
1501–2000 cm³ | Vereinigtes Konigreich Peter S. Wilson | Vereinigtes Konigreich Jim Mayers | Bristol 450C Open | Rang 7 |
1101–1500 cm³ | Deutschland Bundesrepublik Richard von Frankenberg | Deutschland Bundesrepublik Helmut Polensky | Porsche 559/4 RS 1500 Spyder | Rang 4 |
751–1100 cm³ | Frankreich 1946 Auguste Veuillet | Vereinigte Staaten 48 Zora Arkus-Duntov | Porsche 550/4 Spyder | Rang 13 |
501–750 cm³ | Frankreich 1946 Louis Cornet | Frankreich 1946 Robert Mougin | DB HBR | Rang 16 |
Renndaten
- Gemeldet: 84
- Gestartet: 60
- Gewertet: 21
- Rennklassen: 8
- Zuschauer: 250.000
- Ehrenstarter des Rennens: Count Maggi, Präsident des Organisationskomitee der Mille Miglia
- Wetter am Rennwochenende: warm, Regen am Sonntag
- Streckenlänge: 13,492 km
- Fahrzeit des Siegerteams: 24:00:00,000 Stunden
- Gesamtrunden des Siegerteams: 307
- Gesamtdistanz des Siegerteams: 4135,380 km
- Siegerschnitt: 172,308 km/h
- Pole-Position: unbekannt
- Schnellste Rennrunde: Mike Hawthorn – Jaguar D-Type (#6) – 4:06,600 = 196,963 km/h
- Rennserie: 4. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1955
Literatur
- R. M. Clarke: Le Mans. The Jaguar Years 1949–1957. Brooklands Books, Cobham 1997, ISBN 1-85520-357-X.
- Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.
Weblinks
- Der Unfall und seine Folgen
- Daten und Fakten
Vorgängerrennen Mille Miglia 1955 | Sportwagen-Weltmeisterschaft | Nachfolgerennen RAC Tourist Trophy 1955 |