Adolf-Grimme-Preis 1973

Der 10. Adolf-Grimme-Preis wurde 1973 verliehen. Die Preisverleihung fand am 23. März 1973 im Theater Marl statt.[1]

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der „Publikumspreis der Marler Gruppe“ und der „Sonderpreis des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft“ vergeben.

Preisträger

Adolf-Grimme-Preis mit Silber

  • Klaus Wiese (für das Buch zu Liebe Mutter, es geht mir gut, WDR)
  • Gregor A. Heussen (für die Sendung Abgeschoben und was dann? Alternativen zur Familie – Kinderheime in kirchlicher Trägerschaft, HR)
  • Franz Puhl und Stefan Rinser (für die Sendung Tribunal 1982 – Ein Prozess zur Entwicklungshilfe. 5. Handel statt Hilfe, ZDF)
  • Georg Stefan Troller und Carl-Franz Hutterer (Kamera) (für die Sendung Personenbeschreibung: Sean MacStiofain – Tödliche Träume in Irland, ZDF)
  • Vicco von Bülow (für die Sendung Cartoon (20), SDR)

Adolf-Grimme-Preis mit Bronze

  • Wilhelm Bittorf (für die Sendung Die Briten kommen (1). Begegnungen mit einem fremden Nachbarn)
  • Hajo Dudda, Christian Geissler und Lothar Janssen (für die Sendung Wir gehen ja doch zum Bund – Arbeiter unter 18, NDR)

Adolf-Grimme-Preis für das interessanteste Experiment

  • Hans-Jürgen Syberberg und Walter Sedlmayr (für die Sendung Theodor Hirneis oder wie man ehemaliger Hofkoch wird. Frei erzählt nach den Erinnerungen eines Kücheneleven an Ludwig II., BR)

Besondere Ehrung

  • Lothar Hartmann (für wichtige Impulse zur Verbesserung des Fernsehprogramms als Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens)
  • Kurt Wagenführ (für die kritische Begleitung des Fernsehprogramms)
  • WDR (für die Sendung Tagesmagazin)
  • Peter Märthesheimer (für die Sendung Acht Stunden sind kein Tag, WDR)

Ehrende Anerkennung

  • Kurt Gfeller (für Idee, Buch und Gestaltung von Capriccio – Ein Antikonzert mit der Musik von Krzysztof Penderecki, SWF)
  • Peter Lilienthal (für die Sendung NACHTSTUDIO: Shirley Chisholm for President, ZDF)
  • Marie-Elisabeth Simmat und Eberhard Hollweg (für die Sendung Kinder ohne Lobby – Ein Plädoyer für die Frühadoption NDR)
  • Edmund Wolf (Regie) und Anders Lembcke (Kamera) (für die Sendung Auserwählt in Jerusalem – Vom Leben in einer heiligen Stadt, BR)
  • Birgitt Bosboom, Christine Gnevikow, Martin Krauß, Winfrid Kurtze, Leonie Ossowski, Wilfried F. Schoeller, Burkhard Tauschwitz, Wolfgang Vogel (Produzent) und Bernhard Weber (für die Sendung Treffpunkt 72: Die Kippe – Zur Bewährung ausgesetzt. Beobachtung eines Resozialisierungsversuches in Mannheim, HR)

Sonderpreis der Landesregierung Nordrhein-Westfalen

  • Klaus Lindemann (für die Regie bei Rondo, ZDF)

Sonderpreis des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft

  • Institut für Filmgestaltung (Medizinische Hochschule Ulm) und Peter Schubert (für die Sendung Keimfreie Kindheit – Zwillinge in einer Welt aus Plastik, WDR)

Publikumspreis der Marler Gruppe

  • Wieso denn ideologisch, ZDF
  • Liebe Mutter, mir geht es gut, WDR

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 10. Grimme-Preis 1973 im Grimme-Preis-Archiv (Memento vom 29. Juli 2014 im Internet Archive)
Grimme-Preis nach Jahren

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