Beutelschneider

Pieter Bruegel der Ältere:
Der Misanthrop, um 1568.

Mit Beutelschneider wurde im Mittelalter ein Dieb bezeichnet, der den am Gürtel befestigten Geld- oder Almosenbeutel samt Inhalt abschnitt. Heute bezeichnet man im übertragenen Sinne auch einen Anbieter überteuerter Waren oder Dienstleistungen als Beutelschneider.

Literatur

  • François de Calvi: Beutelschneider, oder newe warhaffte vnd eigentliche Beschreibung der Diebs Historien. Frankfurt (Main), 1627. (1. Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv, 2. Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
  • Moritz Gottlieb Saphir, Adolf Glassbrenner: Conversations-Lexikon für Geist, Witz und Humor. Band I, Verlag Robert Schäfer 1852, S. 111 (Auszug (Google))

Weblinks

Wiktionary: Beutelschneider – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen