Christoph von Lieven

Christoph von Lieven, porträtiert von Thomas Lawrence

Christoph Andrejewitsch Fürst von Lieven (russisch Христофор Андреевич Ливен, auch Christoph Heinrich, * 6. Mai 1774 in Kiew; auch: 1777; † 10. Januar 1839 in Rom) war ein General der russischen Armee und Diplomat.

Christoph Heinrich von Lieven stammt aus dem alten baltischen Geschlecht Lieven. Die Mutter war Charlotte von Lieven. Er war erst Kriegsminister, ab 1809 Gesandter in Berlin und von 1812 bis 1834 in London, wobei er sich sehr bei den Verhandlungen über die Befreiung Griechenlands und die Trennung Belgiens engagierte. Er wurde dann zum Kurator des Großfürsten Alexander ernannt. Er starb am 10. Januar 1839 in Rom.

Er war mit Dorothea Fürstin von Lieven (geb. von Benckendorff) verheiratet, die in Kreisen der Diplomatie eine herausragende Rolle spielte.

Literatur

  • Feliks Gornischeff: Graf Christoph Heinrich von Lieven als russländischer Diplomat in Preußen (1810–1812). In: Forschungen zur baltischen Geschichte 13, 2018, S. 105–120 (Digitalisat).

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890.

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Normdaten (Person): GND: 117000671 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 25368257 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lieven, Christoph von
ALTERNATIVNAMEN Ливен, Христофор Андреевич; Lieven, Christoph Andrejewitsch Fürst von; Lieven, Christoph Heinrich von; Lieven, Christoph Andreevic von
KURZBESCHREIBUNG russischer General und Diplomat
GEBURTSDATUM 6. Mai 1774 oder 6. Mai 1777
GEBURTSORT Kiew
STERBEDATUM 10. Januar 1839
STERBEORT Rom