Georg Wieter

Georg Wieter (* 10. März 1896 in Hannover; † 20. März 1988 in München) war ein deutscher Opern- und Konzertsänger (Bass).

Leben

Georg Wieter absolvierte sein Gesangsstudium in Hannover. 1922 begann er seine Bühnenkarriere am Gothaer Stadttheater, von 1924 bis 1935 war er am Staatstheater Nürnberg engagiert, wo er 1930 an der Uraufführung der Oper Der Tag im Licht von Hans Grimm mitwirkte. 1935 wurde er als festes Ensemblemitglied an die Bayerische Staatsoper verpflichtet, der er bis zu seinem Bühnenabschied 1967 angehörte.

Wieter, der als Erster Spielbass und Bass-Buffo Erfolge feierte, sang in München unter anderem in den Uraufführungen der Opern der Der Friedenstag (1938), Capriccio (1942) von Richard Strauss sowie Der Mond (1939) von Carl Orff. Georg Wieter war auch ein gefragter Konzertsänger.

Filmografie

  • 1956: Fidelio

Auszeichnungen

  • 1964: Bayerischer Verdienstorden

Literatur

  • Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Unvergängliche Stimmen. Francke, 1975, ISBN 3772011454, Seite 710.
  • Walther Killy und Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 10. K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München 1996, ISBN 3-598-23163-6, Seite 491, 492.
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Personendaten
NAME Wieter, Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Opern- und Konzertsänger (Bass)
GEBURTSDATUM 10. März 1896
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 20. März 1988
STERBEORT München