Manfred Kunter

Manfred Kunter (* 13. November 1940 in Gumbinnen) ist ein deutscher Anthropologe.[1]

Leben

Er studierte Anthropologie, Geschichte, Germanistik und Vor- und Frühgeschichte an den Universitäten Marburg und Gießen (Staatsexamen 1967). Nach der Promotion zum Dr. rer. nat. 1969 in Gießen und der Habilitation 1975 an der Universität Gießen war dort er Professor für Anthropologie.

Seine Forschungsschwerpunkte sind prähistorische Anthropologie (Mitteleuropa, Syrien, Libanon, Arabische Halbinsel) und Konstitutionsbiologie (Untersuchungen an Gießener Studenten).

Schriften (Auswahl)

  • Rückkreuzung beim Menschen. Anthropologische Untersuchungen an Vater-Tochter-Inzestfällen. Gießen 1969, OCLC 256829869.
  • Kāmid el-Lōz. Anthropologische Untersuchung der menschlichen Skelettreste aus dem eisenzeitlichen Friedhof. Bonn 1977, ISBN 3-7749-1315-3.
  • mit Barbara Wagner: Vollmarshausen / Bergheim / Fritzlar. Analysen spätbronzezeitlicher Leichenbrände aus Nordhessen. Marburg 1989, OCLC 75105834.

Einzelnachweise

  1. Manfred Kunter. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 14. November 2022 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe). 
Normdaten (Person): GND: 1189704900 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n79044637 | VIAF: 73868808 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kunter, Manfred
KURZBESCHREIBUNG deutscher Anthropologe
GEBURTSDATUM 13. November 1940
GEBURTSORT Gumbinnen