Sauerstoffgrenzkonzentration

Dreiecksdiagramm mit eingetragener SGK, UEG und OEG

Die Sauerstoffgrenzkonzentration (SGK) ist die maximale Konzentration von Sauerstoff in einem Gemisch eines brennbaren Stoffes mit Luft und Inertgas, bei der eine Explosion nicht auftritt.[1]

Die Sauerstoffgrenzkonzentration ist neben der oberen und unteren Explosionsgrenze (OEG bzw. UEG) sowie dem Flammpunkt eine Kenngröße explosionsfähiger Gemische.[2]

Sie wird unter festgelegten Versuchsbedingungen bestimmt.

Literatur

  • Ulrich Hauptmanns: Prozess- und Anlagensicherheit. Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-37252-0.
  • Henry Portz: Brand- und Explosionsschutz von A-Z. Begriffserläuterungen und brandschutztechnische Kennwerte, 1. Auflage, Friedrich Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden 2005, ISBN 978-3-322-80198-2.
  • Sicherheitstechnische Kenngrößen bei nichtatmosphärischen Bedingungen (PDF; abgerufen am 21. Februar 2020)
  • TRBS 2152 Teil 2/TRGS 722 Vermeidung oder Einschränkung gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre (abgerufen am 21. Februar 2020)
  • Forschungsbericht Sicherheitstechnische Kenngrößen von Stäuben bei nicht-atmosphärischen Bedingungen (abgerufen am 21. Februar 2020)
  • BIA-Report Brenn- und Explosionskenngrößen von Stäuben (abgerufen am 21. Februar 2020)
  • Anlagensicherheit: Gasexplosionskenngrößen (abgerufen am 21. Februar 2020)

Einzelnachweise

  1. Norm DIN EN 1127-1: Explosionsfähige Atmosphären – Explosionsschutz – Teil 1: Grundlagen und Methodik (beuth.de).
  2. Elisabeth Brandes, Martin Thedens: Kenngrößen des Explosionsschutzes – Arbeitsgruppe 3.71. Physikalisch Technische Bundesanstalt, abgerufen am 19. März 2020.