Hwa-Kyung Yim

Hwa-Kyung Yim (koreanisch 임화경 RR Im Hwa-Gyeong, MCR Im Hwagy‌ŏng; * in Seoul) ist eine südkoreanische Pianistin.

Leben

Sie besuchte das Kunstgymnasium ihrer Heimatstadt. Vierzehnjährig (1978) debütierte sie mit dem National Symphony Orchestra of Korea. Im selben Jahr begann sie ein Klavierstudium bei Detlef Kraus an der Folkwang-Hochschule Essen. Danach studierte sie bei Bernhard Ebert an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie bei Elza Kolodin und James Avery an der Hochschule für Musik Freiburg. Sie trat u. a. bei den Berliner Festwochen, der musica viva in München und den Darmstädter Ferienkursen auf und spielte etwa mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Im Jahr 1998 erhielt sie den Kranichsteiner Musikpreis in Darmstadt.[1] 2004 wurde sie Gastprofessorin an der Universität Ulsan in Südkorea, wo sie von 2006 bis 2011 eine Professur bekleidete.[2] In Bremen ist sie seit 2011 Lehrbeauftragte für Klavier.

1986 heiratete sie den Komponisten Jörg Birkenkötter, seit 2011 Professor an der Hochschule für Künste Bremen.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Künstler: Hwa-Kyung Yim, archiv2.berlinerfestspiele.de, abgerufen am 9. Juni 2018.
  2. Michael Schön: Worpswede: Klavierlieder, gekleidet im Klanggewand der Gegenwart, weser-kurier.de, 31. Oktober 2014, abgerufen am 9. Juni 2018.
  3. Michael Schön: Pianistin Hwa-Kyung Yim in Worpswede: "Musik ist eine Sprache", weser-kurier.de, 19. November 2015, abgerufen am 9. Juni 2018.
Preisträger des Kranichsteiner Musikpreises – Klavier

geteilter 2. Preis: Alexander Jenner und André François Terrasse (1952) | geteilter 2. Preis: Robert-Alexander Bohnke und Patricia Carroll (1953) | Joan Rowland (1954) | 1. Preis: Marion Zarzeczna; 2. Preis: Elly Jeremias (1955) | Jorge Zulueta (1956) | geteilter 1. Preis: Jerome Lowenthal, Karl-Otto Plum und Helga Thieme (1957) | 1. Preis: Otto M. Zykan; geteilter 2. Preis: Gábor Gabos, Wolfgang Gayler und Rolf Kuhnert (1958) | 1. Preis: Erika Haase (1959) | 1. Preis: Thomas McIntosh; geteilter 2. Preis: Bruno Canino und Andor Losonczy; 3. Preis: Howard Lebow (1960) | 2. Preis: Howard Lebow (1961) | Richard Trythall (1969) | Herbert Henck (1972) | Peter Hill und Cristian Petrescu (1974) | David Arden (1976) | Bernhard Wambach (1982) | Steffen Schleiermacher (1986) | James Clapperton (1988) | Paulo Álvares (1990) | Ciro Longobardi (1994) | Xie Ya-ou (1996) | Hwa-Kyung Yim (1998) | Hsin-Huei Huang (2004)

Normdaten (Person): GND: 135335019 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2007150086 | VIAF: 7185707 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Yim, Hwa-Kyung
KURZBESCHREIBUNG südkoreanische Pianistin
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert