Jim McFadden

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich  Jim McFadden

Geburtsdatum 15. April 1920
Geburtsort Belfast, Nordirland, Vereinigtes Königreich
Todesdatum 28. August 2002
Größe 170 cm
Gewicht 81 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

1939–1941 Portland Buckaroos
1942–1945 Winnipeg Army
1945–1946 Ottawa Senators
1946–1947 Buffalo Bisons
1947–1951 Detroit Red Wings
1951–1953 Chicago Black Hawks
1953–1957 Calgary Stampeders

James Alexander „Jim“ McFadden (* 15. April 1920 in Belfast, Nordirland; † 28. August 2002) war ein britischer Eishockeyspieler, der unter anderem von 1947 bis 1953 für die Detroit Red Wings und die Chicago Black Hawks in der National Hockey League spielte.

Karriere

Jim McFadden wurde in Nordirland geboren, wanderte aber als Jugendlicher mit seiner Familie in die kanadische Provinz Manitoba aus und begann seine professionelle Eishockeylaufbahn bei den Portland Buckaroos in der Pacific Coast Hockey League, bis die Liga 1941 aufgrund des Zweiten Weltkriegs aufgelöst wurde und die Mannschaft den Spielbetrieb einstellte. Nach einigen Monaten in Montreal trat McFadden in die Canadian Army ein und wurde in Winnipeg stationiert, wo er während der Kriegsjahre auch Eishockey in der Armee spielte. Dabei gelang ihm einmal ein Hattrick innerhalb von 50 Sekunden. Nach dem Krieg spielte er für die Ottawa Senators, bevor er aufgrund seiner Leistungen in der Saison 1946/47 von den Buffalo Bisons aus der American Hockey League unter Vertrag genommen wurde. Er erzielte 34 Punkte in 31 Spielen und wurde noch während der Playoffs von den Detroit Red Wings aus der National Hockey League verpflichtet.

In seiner Rookiesaison 1947/48 stand McFadden bereits fest im Kader der Red Wings und konnte alle 60 Saisonspiele für die Mannschaft absolvieren. Dabei erzielte er 24 Tore und ebenso viele Assists, sodass er hinter Ted Lindsay mit 48 Punkten der zweitbeste Scorer der Red Wings war. Am Ende der Saison wurde ihm dafür die Calder Memorial Trophy verliehen, die jährlich an den besten Neuprofi der NHL vergeben wird. Nachdem er in dieser Saison im Finale um den Stanley Cup mit den Red Wings noch gegen die Toronto Maple Leafs gewonnen hatte, gelang ihm 1950 mit Detroit der erste Stanley-Cup-Gewinn. In der folgenden Saison wurde der Center für die Detroit Red Wings ins NHL All-Star Game berufen und verhalf der Mannschaft im heimischen Stadion zu einem 7:1-Sieg.

Nach der Saison 1950/51 wurde McFadden gemeinsam mit fünf weiteren Spielen für insgesamt 75.000 Dollar zu den Chicago Black Hawks transferiert. Nach zwei Jahren in Chicago, in denen er nur teilweise an seine vorherigen Leistungen anknüpfen konnte, verließ er während der Saison 1953/54 zu den Calgary Stampeders in die Western Hockey League und stellte dort in der Saison 1954/55 einen persönlichen Punkterekord auf, als ihm 65 Scorerpunkte in 56 Spielen gelangen.

Nach dem Ende seiner Profikarriere 1957 kehrte er in die kleine Stadt Carman in Manitoba zurück und arbeitete dort viele Jahre als Landwirt und Schulbusfahrer. Außerdem trainierte er ein lokales Eishockeyteam, die Miami Rockets aus der South Eastern Manitoba Hockey League. 1985 wurde McFadden in die Manitoba Hockey Hall of Fame aufgenommen, nach seinem Tod erfolgte 2004 auch die Aufnahme in die Manitoba Sports Hall of Fame. Er ist außerdem einer von wenigen auf Irland geborenen Eishockeyspieler, die den Sprung in die NHL schafften.

Erfolge und Auszeichnungen

NHL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Reguläre Saison 7 412 100 126 226 89
Playoffs 6 49 10 9 19 30

Weblinks

Bester Neuprofi: 1933 Voss | 1934 Blinco | 1935 Schriner | 1936 Karakas

Calder Trophy: 1937 Apps | 1938 Dahlstrom | 1939 Brimsek | 1940 MacDonald | 1941 Quilty | 1942 Warwick

Calder Memorial Trophy: 1943 Stewart | 1944 Bodnar | 1945 McCool | 1946 Laprade | 1947 Meeker | 1948 McFadden | 1949 Lund | 1950 Gelineau | 1951 Sawchuk | 1952 Geoffrion | 1953 Worsley | 1954 Henry | 1955 Litzenberger | 1956 Hall | 1957 Regan | 1958 Mahovlich | 1959 Backstrom | 1960 Hay | 1961 Keon | 1962 Rousseau | 1963 Douglas | 1964 Laperrière | 1965 Crozier | 1966 Selby | 1967 Orr | 1968 Sanderson | 1969 Grant | 1970 Esposito | 1971 Perreault | 1972 Dryden | 1973 Vickers | 1974 Potvin | 1975 Vail | 1976 Trottier | 1977 Plett | 1978 Bossy | 1979 Smith | 1980 Bourque | 1981 Šťastný | 1982 Hawerchuk | 1983 Larmer | 1984 Barrasso | 1985 Lemieux | 1986 Suter | 1987 Robitaille | 1988 Nieuwendyk | 1989 Leetch | 1990 Makarow | 1991 Belfour | 1992 Bure | 1993 Selänne | 1994 Brodeur | 1995 Forsberg | 1996 Alfredsson | 1997 Berard | 1998 Samsonow | 1999 Drury | 2000 Gomez | 2001 Nabokow | 2002 Heatley | 2003 Jackman | 2004 Raycroft | 2005 – | 2006 Owetschkin | 2007 Malkin | 2008 Kane | 2009 Mason | 2010 Myers | 2011 Skinner | 2012 Landeskog | 2013 Huberdeau | 2014 MacKinnon | 2015 Ekblad | 2016 Panarin | 2017 Matthews | 2018 Barzal | 2019 Pettersson | 2020 Makar | 2021 Kaprisow | 2022 Seider | 2023 Beniers

Personendaten
NAME McFadden, Jim
ALTERNATIVNAMEN McFadden, James Alexander
KURZBESCHREIBUNG britischer Eishockeyspieler
GEBURTSDATUM 15. April 1920
GEBURTSORT Belfast, Nordirland
STERBEDATUM 28. August 2002